Steht bei Ihnen der Austausch einer alten Ölheizung oder einer defekten Heizungsanlage an? Oder planen Sie aktuell eine Heizungsanlage für Ihren Neubau oder Umbau? Mit einer Wärmepumpe heizen Sie umweltfreundlich ganz ohne die Verbrennung fossiler Brennstoffe mit der kostenlosen Wärme aus der Umwelt. Dadurch ist eine Wärmepumpenheizung auch sehr wirtschaftlich. Lassen Sie sich von den Experten bei Montag & Rappenhöner in Herkenrath, Bergisch Gladbach gerne näher zum Thema Heizen mit Wärmepumpe beraten. Sie wohnen in Köln oder dem weiteren Bergischen Land? Kein Problem, wir helfen Ihnen gern. Wir informieren Sie zu allen Details, Fördermöglichkeiten und beantworten gerne die Frage "Wann ist eine Wärmepumpe sinnvoll?" in Ihrem individuellen Fall. Wir sind Ihr kompetenter Partner für die Planung und Umsetzung einer modernen Wärmepumpenheizung – egal, ob Sie eine Wärmepumpe nachrüsten oder in einen Neubau wie z. B. ein Passivhaus integrieren möchten. Nehmen Sie gerne Kontakt auf!
Die Wärmepumpe ist eine Heizung, mit der sich umweltfreundlich Wärmeenergie aus der Differenz unterschiedlicher Temperaturniveaus gewinnen lässt – zum Beispiel durch die Nutzung von Wärme in der Luft, im Grundwasser oder in der Erde. Die gewonnene Wärme wird dann über Wärmetauscher an das Heizsystem zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung weitergeleitet. Diese Technik funktioniert im Prinzip wie ein Kühlschrank – nur genau umgekehrt.
Wärmepumpen beziehen rund drei Viertel der Heizenergie aus der Umwelt und sind daher besonders umweltfreundlich und kostengünstig im Betrieb. Nur ein geringer Anteil Strom wird für den Antrieb und Pumpen benötigt. Je nach Einsatzort und Wärmequelle stehen verschiedene Arten von Wärmepumpen für das Heizen zur Verfügung. Gerne stellen wir Ihnen die gebräuchlichsten nachstehend vor.
Welche Wärmepumpe für Sie auch in Frage kommt: Um Ihnen höchste Produktqualität zu bieten, setzen wir auf Wärmepumpen von VIESSMANN und WATERKOTTE. Die Produkte der Marken gelten als sehr robust, langlebig und besonders energieeffizient. Zudem zeichnen sich die Produkte durch eine leichte Installation aus und können untereinander einfach miteinander kombiniert werden. Dadurch sind die besten Voraussetzungen geschaffen, dass Sie mit einer durch uns realisierten Wärmepumpe langfristig bestmöglich aufgestellt sind.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe (auch Luftwärmepumpe genannt) zählt zu den beliebtesten Wärmepumpen in Deutschland zum Heizen und wird am meisten verbaut. Sie lässt sich flexibel aufstellen und leicht installieren. Eine Wärmepumpe lässt sich in Bestandsimmobilien nachrüsten und eignet sich ebenfalls für Neubauten. Eine behördliche Genehmigung ist nicht erforderlich. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Energie aus der Umgebungsluft (bis minus 20 Grad Celsius), um anschließend Ihre Immobilie mit Wärme zu versorgen.
Dies funktioniert im umgekehrten Kühlschrankprinzip mit einem Kältemittelkreislauf: Ein Ventilator saugt die Umgebungsluft an und leitet diese an den Verdampfer weiter, der als Wärmeübertrager fungiert. Dort befindet sich das Kältemittel, das die Wärme der Außenluft aufnimmt, bis es verdampft. Der warme Dampf strömt weiter zum Verdichter, der den Druck des Dampfes erhöht. Dadurch steigt ebenfalls die Temperatur. Der Kältemitteldampf, der mittlerweile die gewünschte Temperatur hat, gibt seine Wärme durch einen weiteren Wärmeübertrager, den Verflüssiger, an das Heizsystem ab. Dadurch kondensiert der Dampf und wird wieder flüssig. In einem letzten Schritt strömt das wieder flüssige Kältemittel über ein Entspannungsventil und Temperatur sowie Druck sinken. Nun kann der Prozess wieder von vorne beginnen.
Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen sind äußerst geräuscharm im Betrieb und sind für die Nutzung von selbst erzeugtem Photovoltaikstrom geeignet.
Im Gegensatz zu einer Luft-Wasser-Wärmepumpe heizen Sie mit einer Erdwärmepumpe über im Erdreich gespeicherte Wärme. Diese wird über Flächenkollektoren oder den Einsatz einer Erdsonde gewonnen. Dies ist möglich, da in den tieferen Bodenschichten ganzjährig nahezu gleichbleibende Temperaturen herrschen und daher ausreichend thermische Energie vorhanden ist. Auch im Winter, wenn die obersten Erdschichten gefroren sind, arbeitet eine Erdwärmepumpe selbst bei sehr niedrigen Außentemperaturen noch sehr effizient. Im Gegensatz zu Luft-Wasser-Wärmepumpen sind diese Wärmepumpenheizsysteme aufwendiger in Bau und Installation und damit auch teurer in der Investition. Tiefenbohrungen für die Erdsonde erfordern genügend Platz auf dem eigenen Grundstück und sind zudem genehmigungspflichtig. Für die Installation von Flächenkollektoren wird ebenfalls eine hinreichend große Fläche für die Verlegung benötigt.
Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe entzieht die Wärme aus Oberflächen- oder Grundwasser. Die Wärme aus dem Grundwasser wird dabei über Brunnen erschlossen. Oberflächenwasser wird über einen direkten Weg, über einen sogenannten Solekreis, zur Wärmepumpe geführt. Sie können diese Art der Wärmepumpe nutzen, wenn Wasser in direkter Nähe verfügbar ist oder über Brunnen erschlossen werden kann.
Natürlich ist eine Wärmepumpe in erste Linie zum Heizen gedacht. Sie lässt sich aber auch zum Kühlen nutzen. Hierfür wird die Funktionsweise der Wärmepumpe einfach umgekehrt. Dadurch können Sie auch in warmen Monaten ein angenehmes Wohnklima genießen
Seit dem 1.1.2024 ist das neue Gebäudeenergiegesetz beschlossen. Seit dem 27.02.2024 können Eigentümer/innen von selbst genutzten Einfamilienhäusern den Förderantrag "Heizungsförderung für Privatpersonen – Wohngebäude" bei der KfW stellen. Mit dem Zuschuss fördert die KfW den Einbau von effizienten Heizungsanlagen und Anlagen der Heizungsunterstützung sowie den Anschluss an ein Gebäude- oder Wärmenetz. Hiermit soll der Umstieg auf klimafreundliche Heizungen beschleunigen werden.
Da Wärmepumpen sehr umweltfreundliche und effiziente ganzjährige Wärmelieferanten sind, werden sie umfangreich über die KfW gefördert. Ein Zuschuss von bis zu 70% der förderfähigen Kosten ist möglich. Beantragt wird der Zuschuss über das KfW-Programm 458. Bei der Antragstellung sind wir Ihnen gerne behilflich.
Ebenfalls können Sie Steuervorteile für das Heizen mittels Wärmepumpen erhalten.
Steuererleichterungen sind allerdings nicht mit den Förderungen der KfW kombinierbar. Es gilt also, genau zu berechnen, welche Förder- und Finanzierungsmaßnahmen für Sie den besten Vorteil bieten.
Sie interessieren sich für das umweltfreundliche Heizen mit einer Wärmepumpe? Dann empfehlen wir Ihnen, unseren umfassenden Full Service in Anspruch zu nehmen. Wir besprechen Ihre Vorstellungen und Wünsche, erläutern Vor- und Nachteile, prüfen die Umsetzbarkeit, die Wirtschaftlichkeit und die baulichen Rahmenbedingungen. Anschließend planen wir Ihre Wärmepumpenanlage und machen Ihnen ein Festpreisangebot. Wir sind Ihr Ansprechpartner für Wohn- und Gewerbeimmobilien und unterstützen Sie natürlich auch bei der Beantragung von Fördermitteln.
Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir sind Ihr Meisterbetrieb in Bergisch Gladbach und Köln und gerne für Sie da!
Da eine Wärmepumpe eine zukunftssichere, energieeffiziente Heizlösung darstellt, mit der Sie unabhängig von fossilen Brennstoffen werden, ist die Umrüstung auf eine Wärmepumpe in den meisten Fällen sinnvoll. Besonders lohnenswert ist das Umrüsten, wenn Ihr Haus über einen guten Wärmeschutz und Flächenheizungen verfügt und noch eine alte Öl- und Gasheizung verbaut ist, die ggf. sowieso demnächst ausgetauscht werden müsste. Auch wenn Sie in einem Altbau wohnen, macht das Umrüsten auf eine Wärmepumpe in der Regel Sinn, um über eine zukunftssichere, energieeffiziente Energielösung zu verfügen. Abhängig vom Baujahr des Altbaus sind für eine Eignung in der Regel verschiedene Dämmungsmaßnahmen sowie die Integration von Flächenheizungen oder größere Heizköper notwendig. In jedem Fall sollten Sie sich vor einer Umrüstung mit einem Fachexperten austauschen, der genau ermittelt, ob in Ihrem individuellen Fall eine Umrüstung auf eine Wärmepumpe Sinn macht.
Wärmepumpen arbeiten am effizientesten mit großflächigen Heizkörpern, die geringe Vorlauftemperaturen benötigen, denn dann muss das Heizwasser schwächer erhitzt werden. Dazu gehören üblicherweise Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen und Wandheizungen, die am besten für den Betrieb mit einer Wärmepumpe geeignet sind. Darüber hinaus gibt es spezielle Niedertemperaturheizkörper, die sich durch Material und Konstruktion ebenfalls gut für eine Wärmepumpe eignen. Alternativ können auch Plattenheizkörper sinnvoll sein, da hier die Wärmeabgabe größtenteils über Strahlung erfolgt. Bei der richtigen Dimensionierung können sogar konventionelle Glieder- und Röhrenheizkörper zusammen mit der Wärmepumpe funktionieren. Gerne klären wir in einem persönlichen Beratungsgespräch die Möglichkeiten und Machbarkeiten in Ihrem individuellen Fall.
Ja, auch wenn eine Wärmepumpe am effizientesten mit einer Fußbodenheizung arbeitet, kann der Betrieb ebenfalls ohne Fußbodenheizung sinnvoll sein, auch im Altbau. Voraussetzung dafür ist, dass Sie Heizkörper verwenden, die niedrige Vorlauftemperaturen benötigen bzw. eine hohe Wärmeabgabe leisten. Dazu gehören beispielsweise Plattenheizkörper oder spezielle Niedertemperaturheizkörper. Abhängig vom Wärmebedarf und dem Gesamtkonzept ist gegebenenfalls auch eine gute Wärmedämmung des Hauses wichtig. Wenn Sie vor der Überlegung stehen, sich eine Wärmepumpe anzuschaffen, aber zum Beispiel keine Fußbodenheizung besitzen, nehmen Sie gerne unser unverbindliches Beratungsgespräch in Anspruch. Hier klären wir zahlreiche Details und Faktoren, die in Ihrem individuellen Fall wichtig und möglich sind.
Das kommt auf das Gesamtkonzept an. Generell bietet es sich an, dass Ihr Haus energetisch gedämmt ist, damit die Wärmepumpe mit einer niederen Vorlauftemperatur arbeiten kann und im Betrieb effizient bleibt. Ansonsten muss die Wärmepumpe sehr viel Leistung erbringen, um das Heizmedium auf die gewünschte Temperatur zu bringen, was sehr viel Strom verbrauchen würde. Dadurch wäre der Betrieb der Wärmepumpe weder energieeffizient noch kostensparend. Abhängig vom Baujahr des Altbaus kann es sein, dass Sie sich stärker mit dem Thema Dämmung beschäftigen müssen. Sollten Dämmungsmaßnahmen notwendig sein, reichen in der Regel auch erste Anpassungen wie zum Beispiel die Verbesserung der Gebäudehülle durch Dämmung des Daches oder der Fassaden. Auch ein Austausch von Türen und Fenstern könnte notwendig sein. Im ungedämmten Altbau kann aber auch eine Hybridheizung aus Wärmepumpe und Gaskessel eine gute Lösung bzw. Übergangslösung hin zur alleinigen Wärmepumpe darstellen. Die individuell notwendigen Maßnahmen sollten Sie mit uns als Ihrem Heizungsfachexperten besprechen, da verschiedene Faktoren beeinflussen, ob und welche Dämmungsmaßnahmen notwendig sind.
Grundsätzlich benötigen Sie für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe keinen Pufferspeicher. Insbesondere ist das dann nicht notwendig, wenn die Wärmepumpe mit einer Flächenheizung verknüpft ist. Die Installation bietet sich aber in zahlreichen Fällen an, um erzeugte Wärme zwischenzuspeichern. Ein Vorteil ist beispielsweise, dass manche Energieversorger spezielle Tarife für Wärmepumpenstrom anbieten, diese aber nicht zu Spitzenverbrauchszeiten abgerufen werden können. Hier ist die Installation eines Pufferspeichers sinnvoll, um das erwärmte Heizwasser zu diesen Zeiten abzurufen, um Kosten zu sparen. Darüber hinaus macht ein Pufferspeicher Sinn, wenn Sie damit auch Warmwasser erzeugen. Über ein eingebautes Frischwassermodul (oder eine separate Frischwasserstation) wird das gespeicherte Heizwasser des Pufferspeichers zum hygienischen Trinkwasser, das Sie zum Baden, Duschen oder Händewaschen verwenden können. Zudem können Sie Ihre Wärmepumpe – zum Beispiel Luftwärmepumpe – durch den Einsatz eines Pufferspeichers effizienter gestalten. Sie optimieren dadurch die Ein- und Ausschaltintervalle der Wärmepumpe. Auch eine Solarthermieanlage kann mit dem Speicher gekoppelt werden. Wenn Sie sich für einen Pufferspeicher entscheiden, achten Sie bitte darauf, dass Sie einen Pufferspeicher wählen, der speziell für Wärmepumpen entwickelt ist. Ihre Heizungsexperten beraten Sie hierzu ausführlich.
Bei einer Erdwärmepumpe benötigen Sie genügend Platz auf dem eigenen Grundstück für Kollektoren bzw. Sonden. Für Kollektoren wird in der Regel die doppelte Menge an Platz im Garten benötigt, die beheizt werden soll. Für Sonden sind in der Regel rund 20 Quadratmeter ausreichend. Die Erdwärmepumpe selbst benötigt im Innenbereich etwa 0,5 bis 2 qm Platz.
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe benötigt im Außenbereich einen Saug- und einen Schluckbrunnen, welche in einem Mindestabstand von 15 Metern gebohrt werden. Die Brunnen selbst sollten im Durchmesser angemessen dimensioniert sein, damit eine Dauerentnahme der benötigen Wassermenge bzw. Aufnahme des verbrauchten Wassers kontinuierlich leistbar ist. Im Innenraum wird für das Wärmepumpengerät in etwa der Raum eines großen Kühlschranks benötigt.
Für Monoblock-Luftwärmepumpen in Außenaufstellung benötigen Sie im Außenbereich eine Stellfläche von etwa einem Quadratmeter; im Innenbereich ist der Platzbedarf vergleichsweise gering.
Bei einer Monoblock-Wärmepumpe zur Innenaufstellung benötigen Sie einerseits Platz für Durchbrüche für die Ventilatoren (ab etwa 50x50 cm) sowie für das Gerät selbst etwa 2-3 Quadratmeter.
Bei Split-Luft-Wärmepumpen sind durch die Trennung beide Einheiten relativ kompakt dimensioniert. Insbesondere die Außeneinheit fällt wesentlich kleiner aus als die Monoblock-Variante.
Grundsätzlich sollten Sie – insbesondere im Innenbereich – genügend Platz für Leitungen, etwaige Speichermedien, Komponenten für zusätzliche Energiequellen wie Photovoltaik, die Zugänglichkeit für Wartungen und Reparatur etc. berücksichtigen. Ein Heizungsfachexperte kann Sie hierfür entsprechend beraten, denn wichtig ist, dass die Geräte nicht nur einen Platz haben, sondern auch im Bedarfsfall an ihnen gearbeitet werden kann. Komponenten wie Türen oder Fenster in den entsprechenden Räumen sind hier zum Beispiel auch zu berücksichtigen, da sie den Platz, die Aufstellung bzw. die Arbeit am Gerät beeinträchtigen können.
Bei der Entscheidung zwischen einer Pelletheizung und einer Wärmepumpe gilt es, verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Unter anderem sind hier die Bausubstanz, bauliche Gegebenheiten, das aktuell vorhandene Heizungssystem, individuelle Vorlieben und Ähnliches zu berücksichtigen. Für Pelletheizungen muss Brennstoff – die Pellets – gekauft werden, benötigen Sie ausreichend Platz, um Pellets zu lagern, Platz für die Heizung selbst im Innenbereich sowie ein Abgassystem mit Kamin. Je nach Wärmepumpenart, können Sie den Großteil der Wärmepumpe im Außenbereich aufstellen und benötigen im Innenbereich nur wenig Platz.
Ein Unterschied ist zudem, dass Pelletheizungen mit Vorlauftemperaturen von 60 bis 70 °C heizen können, Wärmepumpen arbeiten am effizientesten und wirtschaftlichsten mit niedrigen Vorlauftemperaturen bis maximal 55 °C. Im Altbau mit Radiatoren kann eine Pelletheizung sinnvoller sein. Sind Flächenheizungen vorhanden, bietet sich eher eine Wärmepumpe an. Hierbei kommt es aber auf das individuelle Gesamtkonzept an, das Sie am besten mit uns als Heizungsexperten besprechen sollten. Auch bei nicht optimalen Voraussetzungen für eine Wärmepumpe im Altbau, lassen sich diese oftmals auch mit wenigen Maßnahmen schaffen, sodass eine Wärmepumpe im Altbau effizient und wirtschaftlich genutzt werden kann. Der große Vorteil einer Wärmepumpe ist neben dem Platzbedarf die Unabhängigkeit von der Brennstoffbeschaffung. Zudem sind auch der Betriebsaufwand, Wartungen etc. bei einer Wärmepumpe geringer.
Hinsichtlich der Kosten lohnt sich vor allem der Blick auf die laufenden Kosten, da die Anschaffungskosten sehr variabel sind – je nach Heizungstyp sowie etwaigen Sanierungsmaßnahmen und Umbauten. Bei Wärmepumpen ist hauptsächlich der Strompreis zu berücksichtigen, da Wärmepumpen mit Strom betrieben werden. Bei vielen Energieversorgen gibt es einen günstigen Wärmepumpentarif. Zudem kann eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden. Pellets unterliegen großen Preisschwankungen, hier gibt es ebenfalls innerhalb Deutschlands große preisliche Unterschiede.
In Bezug auf Wartungen bietet die Wärmepumpe Vorteile, denn die Wartungen sind günstiger und da kein Schornstein benötigt wird, entfallen die Schornsteinfegerkosten.
Hinsichtlich der individuellen Präferenzen sollten Sie berücksichtigen, dass die Verbrennung von Pelletheizungen Feinstaub erzeugt und eine Wärmepumpe wesentlich ökologischer ist.
Insgesamt lässt sich sagen, dass beide Systeme ihre Berechtigung im Altbau haben. Welches Heizsystem für Sie infrage kommt, ist von sehr individuellen Faktoren, Budget und Wünschen abhängig. Lassen Sie sich gerne unverbindlich von uns beraten – wir ermitteln die Heizlast bzw. den Wärmebedarf des Altbaus, die Heizleistung der vorhandenen Heizkörper etc. und sprechend auf Basis dieser Grundlagen eine Empfehlung aus.
Im Gegensatz zu einer Öl- oder Gasheizung ist eine Wärmepumpe aus ökologischer Sicht in der Regel immer sinnvoll. Selbst mit einem hohen Strombedarf verursacht die Wärmepumpe viel weniger CO2-Emissionen als Öl- und Gasheizungen, die auf fossile Brennstoffe angewiesen sind. Wird in Zukunft die erneuerbare Stromversorgung weiter ausgebaut, verbessert sich der ökologische Vorteil von Wärmepumpen noch weiter.
Rein gesetzlich ist ein separater Wärmepumpenzähler keine Pflicht . Es kann sich aber rentieren, die Wärmepumpe mit einem eigenen Stromzähler sowie einem dazugehörigen Steuerungsgerät auszustatten. Dies bietet sich dann an, wenn Ihr Energieversorger einen günstigen Wärmepumpenstrom anbietet. Den Wärmepumpenstrom erhalten Sie aber nur, wenn die Wärmepumpe mit einem separaten Zähler ausgestattet und steuerbar ist. Die Steuerungsmöglichkeit ist notwendig, damit der Netzbetreiber bei hoher Stromnachfrage die Wärmepumpe kurzzeitig vom Netz trennen kann. Die Kosten für den zusätzlichen Zähler müssen Sie als Betreiber selbst zahlen. Diese Investition lohnt sich in der Regel, wenn Sie über 5.000-6.000 kWh Strom mit der Wärmepumpe verbrauchen, diesen Strom aber nicht nur bzw. überwiegend aus Ihrer eigenen Photovoltaikanlage beziehen. Bei den meisten Energieversorgern ist die Kombination aus eigens produziertem Solarstrom sowie separatem Wärmepumpenstrom in der Regel gar nicht möglich.
Die gebräuchlichste Wärmepumpe ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe (Luftwärmepumpe genannt), die Energie aus der Umgebungsluft zieht. Gern genutzt werden ebenfalls Erdwärmepumpen, die Wärme aus dem Erdreich ziehen sowie Wasser-Wasser-Wärmepumpen, die sich an der Wärme aus Oberflächen- oder Grundwasser beziehen. Insbesondere bei der Luftwärmepumpe gibt wiederum auch verschiedene Gerätetypen wie Monoblöcke/Kompaktgeräte zur Außen- oder Innenaufstellung sowie Split-Geräte. Nun stellt sich die Frage, welche von diesen Wärmepumpen für das jeweilige Haus geeignet ist.
Verfügen Sie über ein Gebäude mit einem sehr kleinen Grundstück, reicht der Platz oftmals nicht für Erdsonden bzw. Flächenkollektoren oder Brunnen aus. Hier bietet sich dann eher eine Luftwärmepumpe an.
Bei großen Grundstücken sind neben einer Luftwärmepumpe auch Erd- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen geeignet, sofern der Boden und das Grundwasser in technischer Hinsicht für den Betrieb der Wärmepumpe geeignet sind.
Darüber hinaus beeinflussen weitere Faktoren – wie Alter oder Dämmzustand des Hauses – welche Wärmepumpe, auch hinsichtlich der Dimensionierung, für Ihr Gebäude geeignet ist. Um die genauen Daten und sämtliche Faktoren zu ermitteln, um sich für eine Wärmepumpe final entscheiden zu können, sollten Sie sich von uns beraten lassen.
Grundsätzlich gilt die Wärmepumpe als umweltfreundliche und zukunftssichere Alternative zu einer Gasheizung. Verfügen Sie aktuell über eine alte Gasheizung, die Sie austauschen bzw. modernisieren möchten, lohnt sich der Blick auf eine Wärmepumpe. Die Umrüstung ist in der Regel überall möglich, wo vorher eine Gasheizung installiert war, auch im Altbau. Gegebenenfalls sind im Altbau Anpassungen hinsichtlich Heizkörpern, Dämmungen etc. notwendig, damit die Wärmepumpe effizient und vor allem wirtschaftlich – insbesondere im Vergleich zu einer Gasheizung – arbeiten kann.
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Abhängig von individuellen Faktoren bietet sich auch die Kombination einer Gasheizung mit einer Wärmepumpe an. Beide Anlagen können dann kleiner dimensioniert werden. Die Gasheizung springt bei dieser Konstruktion immer in den Zeiten an, in denen die Wärmepumpe weniger effizient arbeiten würde. Eine Gas-Hybridheizung mit Wärmepumpe wird darüber hinaus auch bezuschusst, ebenso wie eine reine Wärmepumpe. Eine reine Gasheizung mit Brennwerttechnik erhält keine Förderung.
Ob eine Wärmepumpe in ihrem individuellen Fall anstatt einer Gasheizung Sinn macht, sollten wir bei einem unverbindlichen Beratungsgespräch besprechen. Denn auch weitere Faktoren wie Budget, aber selbstverständlich auch der Wärmebedarf, die Möglichkeit, weitere erneuerbare Energien wie eine Photovoltaikanlage zu installieren etc. spielen in die Entscheidung mit rein.
Eine Wärmepumpe benötigt Strom für den Antrieb und die Pumpen. Grundsätzlich können Sie eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinieren, um die Wärmepumpe zu mit Strom aus kostenloser Sonnenenergie betreiben. Generell empfiehlt es sich in Verbindung mit einem Stromspeicher bis zu 70 % des Solarstroms für die Wärmepumpe zu nutzen. Eine völlig energieautarke Anlage bietet sich in den meisten Fällen aufgrund Überdimensionierung und dadurch bedingte Unwirtschaftlichkeit nicht an.
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Kombinieren von Wärmepumpe mit PV
Bei der Vorlauftemperatur handelt es sich um die Temperatur des Heizwassers oder eines anderen wärmeübertragenden Mediums, das nach Erhitzen durch die Wärmepumpe die Fußbodenheizung oder die Heizkörper durchläuft und dort seine Wärme an die Räumlichkeiten abgibt. Für jede Heizungsart ist eine andere Vorlauftemperatur optimal. Wie hoch die benötigte Vorlauftemperatur bestenfalls sein soll, richtet sich nach den wärmeabgebenden Flächen sowie dem Wärmebedarf der Räumlichkeiten bzw. der Heizlast. Eine Wärmepumpe wird in der Regel am wirtschaftlichsten mit einer Vorlauftemperatur bis maximal 55 °C betrieben.
Bei einer Hybridheizung kommen zwei Energieerzeuger zum Einsatz – im Falle einer Gas-Hybridheizung mit Wärmepumpe sowohl zum Beispiel eine Wärmepumpe, die als Hauptheizung dient, sowie ein Erdgasheizung, welche die Hauptheizung in Spitzenzeiten unterstützt. Das bedeutet, dass an sehr kalten Tagen die Gasheizung einspringt, da hier höhere Systemtemperaturen notwendig sind, welche die Wärmepumpe nicht leisten kann bzw. unwirtschaftlich macht.
Solche Systeme können zum Beispiel in unsanierten Altbauten sinnvoll sein, in denen die Vorlauftemperatur über 55 °C liegt, welche für einen wirtschaftlichen Betrieb der Wärmepumpe notwendig ist – und Sanierungen erst später durchgeführt werden können. Eine Gas-Hybridheizung mit Wärmepumpe stellt hier dann eine gute Übergangslösung dar.
Sinnvoll können solche Systeme im Individualfall auch sein, wenn die vorhandene Gasheizung noch intakt ist, der Fokus nun aber doch in Richtung erneuerbare Energien gehen soll.
Teilweise ist auch ein komplett neues Hybridsystem mit einer Gasbrennwertheizung sinnvoll, welches sich in Form von Einzelgeräten oder als Kompaktgerät realisieren lässt.
Da die Entscheidungsfaktoren hinsichtlich einer Hybridheizung sehr unterschiedlich sind, sollten Sie sich von uns beraten lassen. Wir prüfen jeden Einzelfall individuell.